Anselm Oelze wurde 1986 in Erfurt geboren. Er studierte Philosophie und Politikwissenschaft in Freiburg sowie Philosophical Theology in Oxford. 2017 wurde er mit einer Arbeit über Theorien animalischer Rationalität im späten Mittelalter an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Anschließend forschte und lehrte er als Philosoph an der Universität Helsinki und der LMU München.

2019 erschien sein Debütroman Wallace über den britischen Naturforscher Alfred Russel Wallace. Das Buch war für den Debütpreis der lit.COLOGNE nominiert und wurde ins Italienische übersetzt. 2021 folgte die literarische Reportage Die Grenzen des Glücks. Eine Reise an den Rand Europas. Darin schildert er die Situation im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos nach dem Brand von Moria. Das Buch wurde mit dem Meißener Literaturfestpreis ausgezeichnet. Im Februar 2023 erschien sein zweiter Roman Pandora.

Anselm Oelze lebt als freier Schriftsteller mit seiner Familie in Leipzig.

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